Subdomain
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Eine Subdomain ist eine Erweiterung deiner Hauptdomain, die es dir ermöglicht, bestimmte Bereiche deiner Website klar zu strukturieren und voneinander abzugrenzen. Sie ist eine Art "Unterdomain", die vor dem eigentlichen Domainnamen eingefügt wird. Zum Beispiel ist "blog.deinedomain.de" eine Subdomain von "deinedomain.de". Subdomains werden oft genutzt, um spezifische Inhalte oder Funktionen bereitzustellen, wie z.B. Blogs, Online-Shops oder Support-Bereiche, die separat von der Hauptwebsite organisiert sind.

Funktionsweise

Eine Subdomain wird als Präfix vor deiner Hauptdomain eingerichtet, wobei das Schema "subdomain.hauptdomain.de" verwendet wird. Der Domain Name System (DNS) sorgt dafür, dass Anfragen für die Subdomain an den richtigen Server geleitet werden, sodass die Inhalte der Subdomain angezeigt werden können. Subdomains werden in der Regel über das Control Panel deines Hosting-Anbieters erstellt und konfiguriert. Du kannst jeder Subdomain eine eigene Verzeichnisstruktur zuweisen, was bedeutet, dass die Inhalte unabhängig von der Hauptdomain verwaltet werden können.

Anwen­dungs­fälle

Subdomains sind sehr vielseitig und werden in unterschiedlichen Szenarien eingesetzt. Wenn du zum Beispiel einen Blog betreibst, könnte es sinnvoll sein, diesen von deiner Hauptwebsite zu trennen und über eine Subdomain wie "blog.deinedomain.de" zugänglich zu machen. Ebenso kannst du Subdomains nutzen, um bestimmte Dienste wie einen Online-Shop ("shop.deinedomain.de") oder eine Support-Seite ("support.deinedomain.de") zu erstellen. Subdomains sind auch hilfreich, wenn du eine Website in verschiedenen Sprachen anbieten möchtest, z.B. "en.deinedomain.de" für die englische Version. Auch für Test- und Staging-Systeme werden Subdomains oft genutzt, um Änderungen an der Website zu testen, bevor sie live gehen.

Best Practices oder Tipps

Wenn du Subdomains nutzt, solltest du darauf achten, sie übersichtlich und sinnvoll zu benennen, damit Besucher leicht erkennen können, was sie dort erwartet. Verwende kurze und einprägsame Begriffe, die klar den Inhalt oder die Funktion der Subdomain beschreiben. Achte auch darauf, dass jede Subdomain optimal für Suchmaschinen (SEO) optimiert ist, insbesondere wenn sie eigenständige Inhalte bietet. Eine gut durchdachte interne Verlinkung zwischen deiner Hauptdomain und den Subdomains hilft dabei, die Nutzererfahrung zu verbessern und sicherzustellen, dass Besucher alle relevanten Inhalte leicht finden können. Zudem solltest du darauf achten, dass SSL-Zertifikate auch für Subdomains gelten, um die Sicherheit deiner Website zu gewährleisten.

Vorteile und Nachteile aus SEO-Sicht

Vorteile

  • Bessere Organisation der Inhalte: Subdomains ermöglichen es dir, spezifische Inhalte klar zu strukturieren und voneinander zu trennen. Das kann hilfreich sein, wenn du unterschiedliche Zielgruppen ansprichst, da Suchmaschinen die Inhalte besser kategorisieren können.
  • Separate SEO-Strategien: Jede Subdomain kann eine eigene SEO-Strategie verfolgen, was besonders nützlich ist, wenn sich die Inhalte stark voneinander unterscheiden. Zum Beispiel könnte dein Blog andere Keywords und eine andere Zielgruppe haben als dein Online-Shop.
  • Gezielte Zielgruppenansprache: Subdomains bieten dir die Möglichkeit, Inhalte in verschiedenen Sprachen oder für unterschiedliche Regionen anzubieten, was deine Reichweite vergrößern und das Ranking in den entsprechenden Märkten verbessern kann.

Nachteile

  • Aufwand für die SEO-Optimierung: Subdomains werden von Suchmaschinen oft als eigenständige Websites betrachtet. Das bedeutet, dass du für jede Subdomain eine separate SEO-Strategie entwickeln und umsetzen musst, was mehr Zeit und Ressourcen erfordert.
  • Aufsplitterung des Link-Juices: Wenn du Backlinks erhältst, wird der sogenannte Link-Juice auf die Subdomains und die Hauptdomain aufgeteilt. Das kann dazu führen, dass die Autorität deiner Hauptdomain nicht vollständig genutzt wird, was sich negativ auf das Ranking auswirken könnte.
  • Komplexere Verwaltung: Die Verwaltung von mehreren Subdomains kann komplex sein, insbesondere wenn es um technische SEO-Aspekte wie Indexierung, Crawling oder die Optimierung der Ladegeschwindigkeit geht. Jede Subdomain muss separat überwacht und optimiert werden, um sicherzustellen, dass sie gut performt.

Fazit

Subdomains sind eine nützliche Möglichkeit, verschiedene Bereiche deiner Website klar zu trennen und spezifische Inhalte gezielt zu organisieren. Sie bieten Flexibilität, wenn du deinen Nutzern unterschiedliche Funktionen oder Dienste bereitstellen möchtest, ohne die Hauptdomain zu überladen. Mit einer durchdachten Nutzung von Subdomains kannst du die Struktur deiner Website verbessern und deinen Besuchern ein besseres Nutzererlebnis bieten.

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