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Eins vorweg: Der SEO-Spezialist bei checkdomain ist André. Er hat Euch hier im Blog ja auch schon eine ganze Reihe ausführlicher Tipps zum Thema gegeben. Heute hat André aber Pause. Stattdessen bin ich dran und beleuchte die Suchmaschinenoptimierung mal von einer etwas anderen Seite – und zwar von der Nicht-Technik-Profi-Seite. Im Mittelpunkt stehen heute die SEO-Tipps und –Tricks, die sich ohne weitere Vorkenntnisse umsetzen lassen. Gedacht sind sie bewusst für alle Neulinge in diesem Bereich, die SEO bisher umgangen haben, abgeschreckt von der Fülle an Fachbegriffen und komplizierten technischen Anweisungen.

Warum SEO?

Ein Beispiel aus dem echten Leben: Zwei Bekannte von mir haben aus Frust über ihren Brotjob ein Nebenprojekt gestartet – einen eigenen Blog, für den sie ein professionelles Layout erstellen haben lassen und den sie mit ebenso professionellen Texten füllen. Der Plan war, sich eine wachsende Leserschaft zu erobern und mit Anzeigen und Affiliate-Programmen Geld mit dem Bloggen zu verdienen. Der Blog sieht gut aus, er liest sich gut, er wird mehrmals die Woche aktualisiert. Es gibt kaum vergleichbare Projekte. Die erwarteten Leser sind aber bisher leider trotzdem ausgeblieben. Als wir uns neulich zusammengesetzt haben, war auch ziemlich schnell klar, was die Hauptursache dafür ist: Beide kennen sich zwar mit Texten aus, hatten aber noch nie von SEO oder Suchmaschinenoptimierung gehört. Doch ohne SEO ist heute so gut wie kein Blumentopf mehr zu gewinnen, dafür ist das Angebot im Netz einfach viel zu groß.

Die Suchmaschinenoptimierung hilft Dir dem Namen entsprechend, dass Deine Seite von den Suchmaschinen und damit auch von den Nutzern besser gefunden wird. Besser heißt: Die Seite erscheint weit vorne in der Trefferliste, am besten auf der ersten Seite.

Wichtig: Natürlich kannst Du Deine Seite auch im „laufenden Betrieb“ optimieren – besser ist es jedoch, sich bereits vor dem Start einer Webseite oder eines Blogs mit dem Thema SEO auseinanderzusetzen. Denn manches lässt sich im Nachhinein einfach nicht mehr korrigieren.

Ran an die Arbeit

Auf die Gefahr hin, dass mir die SEO-Experten jetzt einen auf die Nase hauen: Beim Texten die Suchmaschinenoptimierung im Hinterkopf zu haben bzw. gezielt SEO-Texte zu schreiben ist nicht immer die helle Freude. Ohne Vorgaben frei loszuschreiben macht einfach mehr Spaß. Aber umgekehrt macht es natürlich auch keinen Spaß, seine Texte auf Dauer ins Internet-Nirwana zu senden, weil sie keiner findet. Deshalb lautet mein persönlicher Tipp für alle, denen es einfach um ein paar Leser mehr und nicht um den entscheidenden Geschäftserfolg geht: Pickt Euch aus den folgenden Punkten die Maßnahmen heraus, die sich für Euch am besten/einfachsten/schnellsten umsetzen lassen und probiert aus, was passiert. Wenn sich nichts tut, lohnt es sich, weiter an den SEO-Schrauben zu drehen.

Mit dem Domainnamen fängt alles an

Wie wichtig der passende Domainname ist und auf welchen Wegen Du zu einem optimalen Namen kommst, kannst Du hier im Blog ausführlich nachlesen. Und hier hat André die wichtigsten Tipps zur Wahl des Domainnamens aus SEO-Sicht aufgeschrieben. Deshalb fasse ich an dieser Stelle nur noch mal die wesentlichen Punkte ganz kurz zusammen:

- Die Wahl der Domainendung: .com, .de oder .net sind nach wie vor erste Wahl - ganz einfach, weil sie den Nutzern vertraut sind.

- Nehmt Euer Keyword mit in den Domainnamen auf

- Verzichtet auf mehr als einen Bindestrich im Domainnamen (das mögen weder Nutzer noch Suchmaschinen)

- Fasst Euch kurz: Zu lange Domainnamen kann sich niemand merken!

Die passenden Inhalte

Foto: panthermedia.net/Robert Kneschke

Stimmt, in diesem Text dreht sich alles um Suchmaschinenoptimierung. Und trotzdem lautet beim Punkt Inhalt die wichtigste Regel: Schreibe grundsätzlich für Deine Leser, nicht für die Suchmaschine. Klingt erst einmal paradox, lässt sich aber mit der Suchlogik von Google und C0. erklären. Früher belohnten die Suchmaschinen ein Anhäufen von Keywords auf Seiten. Heute wird wesentlich intelligenter gesucht. Die Suchmaschinen erkennen hochwertige und einzigartige Inhalte. Wer lediglich schon etliche Male erzählte Dinge wiederholt oder gar die Texte anderer kopiert, wird dafür abgestraft. Pluspunkte gibt es dagegen für Inhalte, die den Nutzern Mehrwert bieten und bei denen die Autoren wirklich etwas zu sagen haben.

Tipp: Suchmaschinen achten mittlerweile auch auf eine korrekte Rechtschreibung. Seiten mit vielen Fehlern fallen bei der Suche nach unten durch, weil sie als nicht professionell gewertet werden. Es lohnt sich also, vor dem Veröffentlichen Beiträge noch einmal auf Tippfehler und schiefe Satzkonstruktionen zu checken.

Wichtig für einen dauerhaften Erfolg ist es außerdem, immer wieder für neue Inhalte zu sorgen. Wenn sich zum Beispiel auf einem Blog über Monate nichts tut, werden Stammleser über kurz oder lang frustriert das Weite suchen. Und Suchmaschinen sind an solchen "Textfriedhöfen" ebenfalls nicht interessiert.

Keywords als Schlüssel zum Erfolg

Keine Regel ohne Ausnahme: Trotz immer intelligenter arbeitenden Suchmaschinen solltest Du Dich mit Deinen Keywords beschäftigen. Welche Schlüsselwörter würdest Du in der Suchmaschine eingeben, um den Text zu finden, den Du gerade schreibst? Die Keywords sind der Wegweiser für potenzielle Leser und unverzichtbar, um Menschen auf deinen Blog zu lotsen. Notiere Dir die wichtigsten Begriffe und versuche sie in den Post einzubauen - an den Stellen und in den Zusammenhängen, die wirklich passend sind. Achte darauf, dass der Text dennoch nicht so wirkt, als wäre er um die Keywords herum konstruiert. Bei zu vielen Synonymen ist ebenfalls Vorsicht geboten. Die wichtigsten Schlüsselwörter sollten zudem auch im Titel des Posts vorkommen, ohne dabei unnatürlich zu wirken. Bisweilen ist das ein größeres Kunststück...

Sorge für genügend Struktur

Es ist kein Zufall, dass sich in diesem Text Zwischenüberschriften, Hervorhebungen und Bilder finden. Die Strukturierung des Contens ist ebenfalls eine Optimierungsmöglichkeit, an die Du unbedingt denken solltest. Wenn Du mit Bildern arbeitest, solltest Du darauf achten, dass Du ihnen immer möglichst aussagekräftige Titel gibst. Nach dem Upload heißt so ein Bild ja meist nur 07653.jpeg. Gib ihm stattdessen einen "sprechenden Dateinamen".

Interne Verlinkung

Mit der Zeit entsteht in einem Blog ein großer Fundus an Texten. Leser der ersten Stunde erinnern sich dann vielleicht noch an einen hilfreichen Text oder haben ihn vielleicht sogar als Lesezeichen gespeichert. Neue Leser brauchen dagegen erst einmal Orientierungshilfe. genau die gibst Du Ihnen mit einer internen Verlinkung, also dem Setzen von Links auf thematisch passende Artikel im Blog. Aber nicht nur deshalb sind interne Links wichtig - auch sie zählen als Plus bei den Suchmaschinen.

OnPage allein reicht nicht

Alle in diesem Text aufgelisteten Tipps beziehen sich auf die sogenannte OnPage-Optimierung. Diese beschäftigt sich mit den inhaltlichen Aspekten einer Seite, die Du also selber beeinflussen kannst. Doch auch wenn gute Inhalte sehr, sehr wichtig sind, reichen sie heute leider nicht mehr, um Deiner Seite eine Spitzenposition in den Trefferlisten zu garantieren. Dafür brauchst Du zusätzlich eine OffPage-Optimierung - der Bezeichnung entsprechend geht es hier um Maßnahmen, die abseits Deiner Seite passieren. Stichwort: Linkbuilding. Damit beschäftigen wir uns dann aber demnächst in einem separaten Text, denn auch zu diesem Thema gibt es natürlich jede Menge zu sagen... Bis dahin würden wir von checkdomain sehr freuen, wenn Ihr unsere Tipps zur OnPage-Optimierung erfolgreich umsetzen könnt.

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