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Das Grundgerüst
Als Erstes legt Ihr auf Eurem Webhosting-Paket eine neue Subdomain an die auf ein separates Hauptverzeichnis verweist. In meinem Beispiel verweist die Subdomain "dev.deinedomain.de" auf das Hauptverzeichnis "/dev".
Tipp für checkdomain-Kunden:
Eine neue Subdomain könnt Ihr im Kundenbereich unter "Login -> Webhosting -> Subdomainverwaltung" anlegen.
Nun kopiert Ihr alle Dateien von WordPress in das Hauptverzeichnis der Subdomain. Ladet diese am Besten einmal vom Hosting herunter und anschließend wieder in das Hauptverzeichnis der Subdomain (im Beispiel /dev) hoch. So lauft Ihr nicht Gefahr die Daten Eurer Live-Seite zu verschieben, anstatt zu kopieren.
Als nächsten Schritt legt Ihr eine neue Datenbank an und ladet die wp-config.php der Subdomain auf Eurem PC herunter. Dort öffnet Ihr die Datei in einem Editor wie z.B. Notepad++ (Windows) oder SublimeText2 (Mac) und tragt den Datenbanknamen, User und Passwort der neu angelegten Datenbank ein.
Speichert die wp-config.php und lasst diese erst mal auf Eurem PC. Wir werden diese später noch mal bearbeiten.
Datenbank exportieren
Installiert nun in Eurer Original WordPress Seite das Plugin WP Migrate DB. Dieses Plugin vereinfacht Euch die Erstellung der Testumgebung, da Ihr beim Exportieren der Datenbank direkt Werte in der Datenbank für Eure Testumgebung ersetzen könnt. Dadurch müsst Ihr Dies nicht mühsam per MySQL-Befehlen oder mit suchen/ersetzen durchführen.
Für die weiteren Schritte benötigt Ihr Euren absoluten Serverpfad. Fragt ggf. Euren Hoster, wenn Ihr diesen nicht wisst.
Tipp für checkdomain-Kunden:
Den absoluten Serverpfad, findet Ihr in Eurem Kundenbereich unter "Login -> Webhosting -> Serverinfos -> Serverpfad". Am Ende des Pfades hängt Ihr einfach das jeweilige Hauptverzeichnis an z.B. /home/abcdefg/dev
Import der Datenbank in die Testumgebung
Da wir die Datenbank durch das WP Migrate DB Plugin schon perfekt für die Testumgebung vorbereitet haben, braucht diese nur noch in die neue, leere Datenbank der Subdomain importiert werden. Dies könnt Ihr über den phpMyAdmin durchführen.
Tipp für checkdomain-Kunden:
Einen Link zum phpMyAdmin findet Ihr wieder Eurem Kundenbereich unter "Login -> Webhosting -> Serverinfos -> MySQL-Datenbanken".
Meldet Euch im phpMyAdmin an und wählt die Datenbank in der linken Spalte aus. Klickt in der oberen Menüleiste auf "Importieren".
Klickt als Nächstes auf "Durchsuchen...", um die SQL-Datei der Datenbank auf Eurem PC auszuwählen.
Im unteren Teil lasst Ihr die Einstellungen auf den Standardwerten und klickt nur noch auf "Ok". Die SQL-Datei wird jetzt importiert und Ihr habt diesen Schritt erledigt.
Restricted Access
Wer von Euch möchte, dass seine Testumgebung nicht öffentlich zugänglich ist, sollte noch einen Verzeichnisschutz für das Hauptverzeichnis seiner Subdomain aktivieren. Einen Verzeichnisschutz könnt Ihr entweder per htaccess-Datei oder ggf. über den Kundenbereich Eures Hosters machen.
Tipp für checkdomain-Kunden:
Den Verzeichnisschutz könnt Ihr im Kundenbereich unter "Login -> Webhosting -> Verzeichnisschutz" einrichten. Eine detaillierte Anleitung, findet Ihr in unseren FAQ.
Um einen Verzeichnisschutz per htaccess einzurichten, müsst Ihr die .htaccess-Datei von WordPress bearbeiten und eine .htpasswd-Datei mit einem Texteditor erstellen und beide Dateien in das Hauptverzeichnis der Subdomain hochladen. Gegebenenfalls könnt Ihr die Dateien nur als .txt Datei speichern und müsst diese dann einfach nach dem hochladen auf Euer Hosting im FTP-Programm umbenennen. Im unteren Bild seht Ihr den Inhalt der benötigten htaccess-Datei.
- AuthName: Kann frei gewählt werden.
- AuthType: Ist immer Basic.
- AuthUserFile: Hier muss wieder Euer absoluter Serverpfad inkl. /.htpasswd am Ende stehen.
- require: immer valid-user.
Um die .htpasswd-Datei zu erstellen, könnt Ihr am einfachsten einen htpasswd-Generator verwenden. Der generierte Zeile kopiert Ihr danach in eine leere Textdatei und speichert diese als .htpasswd ab.
Debuggen nicht vergessen
Jetzt führen wir noch eine letzte Änderung an der wp-config.php durch, um den Debug-Modus von WordPress zu aktivieren. Sucht in der wp-config.php nach WP_DEBUG und ändert den Wert, wie im unteren Bild, von false auf true.
Nachdem Ihr die geänderte Datei gespeichert habt, ladet Ihr diese wieder in das Hauptverzeichnis der Subdomain hoch und überschreibt die vorhandene Datei. Somit habt Ihr die WordPress Testseite mit der neuen Datenbank verknüpft und den Debug-Modus für WordPress aktiviert.
Jetzt könnt Ihr direkt mit dem Testen loslegen. Achtet immer darauf auch in der Testumgebung die gleichen Versionen, wie bei Eurer Live-Seite für WordPress, die Themes und Plugins zu nutzen, damit Ihr verwendbare Ergebnisse beim Testen erhaltet.
Für Anregungen, zusätzliche Tipps oder Fragen könnt Ihr gerne Eure Kommentare zum Artikel abgeben.